MISSIONAR OTMAR AUS LAA!

15.06.2021

Als Otmar 34 Jahre alt, elegant gekleidet mit Hut, Anzug und Koffer ankam und am Geisterstuhl in der Wolfshütte Platz nahm, war er sehr unscheinbar, aber extrem höflich und verneigte sich ständig. Ein dünner, karger Mann mit strähnigen, glatten, langen, schwarzen und dünnen Haaren.

Man sah sofort, dass er aus gutem Hause stammte, er erzählte uns von seinem Tode im Jahre 1798, bei einem Schiffsunglück irgendwo auf See. Sein Leben war ein einziges Abenteuer, er lebte das Leben eines Handelsreisenden und Missionar.

Er wurde in Laa geboren und dort ist auch seine Familie ansässig. Heute ist er wieder inkarniert und lebt in Amerika.

Damals hatte er 2 uneheliche Kinder in Deutschland, die er fast nie sah. Nach gescheiterten Frauenbeziehungen bekannte er sich selbst zu seiner Homosexualität und lebte seine Partnerschaft, in seinen Reisen aus. Immer unter dem Schutze der Kirche.

Mit seinem Partner gemeinsam auch ein Missionar, reiste er um die halbe Welt und konnte seine Liebe ausleben, zwar versteckt, aber zusammen. Er war die Liebe seines Lebens und die Reiselust packte beide. Sie genossen ihr Leben.

Es war ihm besonders wichtig zu erzählen, wo er überall gewesen ist. Sie waren sieben Mal in Afrika, in Russland, Frankreich, China, Europa, Griechenland und am Südpol (davon ist er überzeugt, obwohl die Geschichtsbücher etwas anderes schreiben) Wie immer ist das Wissen in Büchern sehr stark begrenzt, da auch schon die Wikinger weit vor Columbus Amerika besiedelt hatten. Er war im Gespräch sehr davon überzeugt und er ist stolz darauf.

Danach verabschiedete er sich wieder und die Sprechstunde endete.

Eine Räucherung und die Verabschiedung der Geister ist ein ganz besonderes Ritual danach. Einfach wunderschön.